In den Jahren 1957 und 1958 entspann sich in der Zeitschrift Deutsche Architektur ein Schlagabtausch um die Frage des Sozialistischen Realismus im Industriebau, um Montagebau und die Zulässigkeit freier Gestaltfindung im Sozialismus. Mit Richard Paulick beteiligte sich an der Diskussion einer der prominentesten DDR-Architekten. Seinen Gegnern, die er »Libanisten« nannte (Auslöser der Debatte war ein Beitrag über den Entwurf einer Tabakfabrik im Libanon), warf er »Kosmpolitismus« vor. Nicht lange darauf war Paulick selbst einer der Protagonisten des nunmehr in der DDR forcierten industriellen Bauens.
Schneider u.a. (1957) |
Paulick (1957) |
Schönrock (1958) |
Nochmals Paulick (1958) |